Knappe Niederlage beim Olympiastützpunktvergleich

Bei der 29. Auflage des Olympiastützpunktvergleichs wurde dieser nur im KK 3×40 ausgetragen. Der KK-Liegend-Vergleich wurde für den neuen Mannschaftswettkampf nach ISSF-Regeln gestrichen. Beim eigentlichen Vergleich bestehen die Mannschaften traditionell aus 3 Damen und 3 Herren.

Für unsere Mannschaft aus Baden-Württemberg schossen Beate Köstel (1176 Ringe), Lisa Müller (1171 Ringe), Eva Rösken (1165 Ringe), Max Braun (1176 Ringe), Colin Fix (1169 Ringe) und Bernd Fränkle (1151 Ringe). Mit dem Gesamtergebnis von 7008 Ringen mussten sie sich mit nur vier Ringen Rückstand auf die Auswahl aus Bayern geschlagen geben.Für Bayern haben Amelie Anton (1173 Ringe), Isabella Straub (1169 Ringe), Sabrina Hößl (1162 Ringe), Maxi Dallinger (1175 Ringe), David Koenders (1169 Ringe) und Maxi Wolf (1164 Ringe) geschossen.

Der neue Mannschaftswettkampf wurde mit je drei Mannschaften aus Bayern und Baden-Württemberg ausgetragen, allerdings haben wir die Damen, Herren, Juniorinnen und Junioren gemischt. Aus Zeitgründen und um sich an das neue Wettkampfformat zu gewöhnen, wurden nur die beiden Qualifikationsrunden geschossen und auf die Finals verzichtet.
Am Ende fehlten auch hier wieder 4 Ringe zum Unentschieden.
Die Mannschaft 1 von Bayern (Isabella Straub, Maxi Dallinger und David Koenders) gewinnt mit 883 Ringen vor der Mannschaft 2 aus BW (Beate Köstel, Eva Rösken und Bernd Fränkle) die 879 Ringe in der zweiten Qualifikationsrunde erzielte.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Hier die neuen Regeln:
Bei den neuen Mannschaftswettkämpfen gibt es zwei Qualifikationsrunden und danach die Finals um die Medaillen. Damen, Herren, Juniorinnen und Junioren treten jeweils getrennt an, somit gibt es vier Mannschaftswettkämpfe, eine Mannschaft besteht dabei aus drei Sportlern/Sportlerinnen.
In der ersten Qualifikationsrunde treten alle Mannschaften in einem 3×15 Wettkampf an. Hierbei muss jedes Mannschaftsmitglied innerhalb von 50 Minuten alle drei Stellungen schießen. Vorher gibt es eine 5-minütige Einrichtzeit, danach folgen direkt 10 Minuten für die Vorbereitung mit Probeschießen in der Kniend-Position. Anschließend starten die 50 Minuten Wettkampfzeit, in der die 15 Wertungsschüsse je Stellung (kniend-liegend-stehend) abgegeben werden müssen. Innerhalb dieser Zeit muss auch umgebaut werden und das Probeschießen in den beiden anderen Stellungen erfolgen.
Danach gibt es eine kurze Pause von 15 Minuten, in der die Ergebnisse bekannt gegeben werden. Die besten acht Mannschaften kommen in die zweite Qualifikationsrunde.
Hier werden dann 3×10 Schuss in 35 Minuten wie zuvor beschrieben geschossen, nur dass die Sportler jetzt nur noch 5 Minuten Zeit haben, ihre Ausrüstung an den neuen Stand zu legen und sich vorzubereiten, und weitere 5 Minuten für das Probeschießen bekommen.
Das Ergebnis aus der ersten Qualifikationsrunde wird nicht mitgenommen, es starten alle Mannschaften wieder bei null.
Die erst- und zweitplatzierten Mannschaften schießen dann um Gold und Silber im Gold-Medaillen-Finale und die dritt- und viertplatzierten Mannschaften schießen dann um die Bronzemedaille.
Im Finale wird um Punkte geschossen, zum Sieg müssen 46 Punkte erzielt werden. Je Mannschaft muss ein Sportler kniend, einer liegend und einer stehend schießen. Es wird immer auf Kommando ein Schuss je Sportler in 50 Sekunden abgegeben. Danach werden die Treffer auf Zehntelwertung je Stellung verglichen und der Sportler mit dem besseren Ergebnis bekommt 2 Punkte für seine Mannschaft, bei Ringgleichheit bekommt jeder einen Punkt für sein Team. Somit kann ein Team pro Durchgang maximal 6 Punkte erzielen und das Finale kann frühestens nach 8 Schüssen/Durchgängen vorbei sein. Sollten beide Mannschaften gleichzeitig die 46 Punkte erreichen, wird Schuss um Schuss weiter geschossen, bis der Gleichstand gebrochen wird.